2016 Juli

Dr. Walther Pelzer, Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen

Thermische Optimierung elektrischer/elektronischer Systeme

in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Wärmemanagement ZFW

Termin
am 21. – 21.09.2016 in Hamburg (RAMADA Hotel City Center)

Leitung
Prof. Dr.-Ing. Andreas Griesinger

Teilnehmerkreis
Das Seminar richtet sich an Ingenieure, Naturwissenschaftler, Elektronikentwickler und Leiterplattendesigner aus Industrie und Wissenschaft, die ihre Kenntnisse über Wärmeausbreitung im Bereich der Leiterplatten-, Baugruppen- und Gehäuseentwicklung vertiefen möchten.

Inhalt

  1. Physikalische Grundlagen, Wärmetransportmechanismen, Wärmeleitung, Konvektion, Wärmestrahlung, Thermischer Kontaktwiderstand, Wärmedurchgang, Widerstandsmodelle, praktische Beispiele, Vorgehen bei Überschlagsrechnungen
  2. Praktische Möglichkeiten des Wärmemanagements in der Elektronik, Zuverlässigkeitsaspekte, Ausfallrisiken, Heat-Spreading, Interface-Materialien, Leiterplattentechnologien, Lüftertechnologie, Heat Pipe, praktische Beispiele
  3. Thermische Analyse von WärmepfadenThermosimulation, Laser-Flash-Verfahren, 3-Omega-Verfahren, Stationäre Zylindermethode, Charakterisierung von Kühlkörpern, Thermisches Transientenverfahren, Heißdrahtmethode
  4. Innovationen und Trends beim Wäremmanagement elektronischer Systeme: Materialien, Messmethoden, Simulationstechniken

Zum Thema
Die Lebensdauer elektrischer und elektronischer Systeme hängt wesentlich von ihrer thermischen Belastung ab. Die meisten Ausfälle in der Elektrik und Elektronik haben ihre Ursache in der thermischen Überlastung der Bauelemente. Neue Technologien, wie sie zum Beispiel in Hybrid- und Elektrofahrzeugen eingesetzt werden, stellen eine besondere Herausforderung an das Wärmemanagement dar.

Das Seminar gibt einen Überblick über Möglichkeiten der thermischen Optimierung elektrischer und elektronischer Systeme. Dazu werden innovative Mess- und Berechnungsverfahren für die detaillierte Charakterisierung und Auslegung von Wärmepfaden vorgestellt. Besonderer Wert wird auf die praktische Anwendung mit aktuellen Beispielen gelegt.

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Batterien für Bordnetze, Hybrid- und Elektrofahrzeuge

Lithium-Ionen und andere Systeme (mit Besichtigung des ISEA Batterieprüfzentrums)

Termin
am 27. – 28.09.2016 in Aachen

Leitung
Prof. Dr. rer. nat. Dirk Uwe Sauer
Institut für Stromrichtertechnik und elektrische Antriebe (ISEA), RWTH Aachen

Warum Sie diese Veranstaltung besuchen sollten
Die Teilnehmer erhalten einen umfassenden Einblick in den Stand der Technik und die Trends moderner Energiespeicher. Die Referenten geben eine detaillierte Darstellung zu allen wichtigen Batterietechnologien und anwendungsspezifischen Aspekten.

Teilnehmerkreis
Entwickler und Entscheider in Entwicklungs-, Automobil und Zulieferfirmen, sowie Mitarbeiter von Batterieherstellern und F&E-Einrichtungen. Auch wenn der Schwerpunkt im Automobilbereich liegt, wird die Veranstaltung auch für alle anderen Bereiche batteriegestützter Antriebe und Energieversorgungen wertvolle Informationen vermitteln.

Inhalt
Es werden die aktuellen Entwicklungstrends im Bereich der Hybridisierung und Elektrifizierung von Kraftfahrzeugen und die Anforderungen, die sich daraus an die Batteriespeicher ergeben, beschrieben. Ausführlich werden moderne Bleibatterien und Lithium-Ionen-Batterien sowie Super-Cups mit ihren Eigenschaften, Entwicklungspotenzialen und systemtechnischen Anforderungen diskutiert. In allen Fällen werden die Technologien im Detail betrachtet und dann die systemtechnischen Aspekte der Sicherheit, Modellierung, Diagnostik, thermischen Managements, Batteriemanagementsystem und Batteriepackaging diskutiert.

Zum Thema
Für Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge und elektrische Antriebssysteme sind Energiespeicher eine zentrale Komponente in Bezug auf Kosten, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Ein grundlegendes Verhältnis über Batterietechnologien (insbesondere Lihium-Ionen- und Bleibatterien) sowie SuperCaps, Batteriemanagementsysteme und Simulationsmodelle sowie die Auslegung von Batteriesystemen ist die Grundlage für erfolgreiche Produktentwicklungen. Die Anforderungen an Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit des elektrischen Bordnetzes von modernen Autos steigen kontinuierlich. Im Gesamtkonzept spielt der Speicher für elektrische Energie die zentrale Rolle.

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Elektrisches Fahren

Antrieb, Batterie und Ladeinfrastruktur, autonomes Fahren

Termin
am 13.10.2016 in Stuttgart (Hilton Garden Inn)

Leitung
Prof. Dr.-Ing. Nejila Parspour
Institut für Elektrische Energiewandlung (IEW), Universität Stuttgart

Warum Sie diese Veranstaltung besuchen sollten

Das Ziel ist es, einen Überblick über den aktuellen Stand der Technik auf dem Gebiet des elektrischen Fahrens zu geben und die Trends in der Forschung aufzuzeigen.

Die wichtigsten Komponenten zukünftiger Elektrofahrzeuge wie Antriebe, Batterien und Ladeinfrastruktur werden dargestellt. Entwicklungspotenziale und zukünftige Trends, wie zum Beispiel das induktive stationäre und dynamische Laden, werden aufgezeigt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in die Lage versetzt, die wichtigsten Komponenten der Elektromobilität zu verstehen und deren Bedeutung richtig einzuschätzen. Ein Ausblick auf das autonome Fahren rundet das Seminar für Führungskräfte ab.

Teilnehmerkreis

Diese Veranstaltung eignet sich für alle Interessierten, die einen kompakten Überblick über die Themenschwerpunkte der Elektromobilität Antriebsstrang, Ladesysteme, Batteriespeicher sowie autonomes Fahren erhalten wollen. Insbesondere Führungskräfte aus dem interdisziplinären Feld der Elektromobilität (Automobilindustrie, Fahrzeug- und Maschinenbau, Elektro- und Informationstechnik, …) werden hier angesprochen.

Inhalt

Elektrische Antriebe
Batterien und Ladeinfrastruktur
Autonomes Fahren

Zum Thema

Elektromobilität in Kombination mit den regenerativen Energiequellen stellt eine vielversprechende Alternative dar, um die wachsende Mobilität von Personen und Gütern ressourcen- und umweltschonend zu gestalten. Die gestellten Ziele der Bundesregierung sowie die neuesten Entwicklungen der Automobilindustrie zeigen den Trend zu einer stetig ansteigenden Anzahl von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen auf.

Die aktuellen Reichweiten der verfügbaren Elektrofahrzeuge sowie die Kosten der Batterie verhindern bisher den Durchbruch für das elektrische Fahren. Nischenanwendungen zeigen aber wohin der Weg führt und einige OEMs künden bereits eine Erhöhung der Reichweiten ihrer Elektrofahrzeuge an. Die umfangreiche Forschung im Bereich der Batterien und der Start der Massenfertigung führen zu fallenden Preisen bei den Batteriespeichern. Der Weg zum elektrischen Fahren rückt damit für eine Vielzahl von Fahrzeugnutzern in greifbare Nähe. Wird das Elektrofahrzeug zum Massenprodukt, ändern sich die Märkte radikal und neue Player kommen ins Spiel. Darauf müssen sich die Zulieferer und die Hersteller einstellen. Nie zuvor in der Geschichte des Automobils mussten sich die Entwicklungsingenieure mit so vielen Technologien gleichzeitig auseinandersetzen.Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch, vernetzt und automatisiert.

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